Selbstcoaching auf dem Golfplatz.

UTE STANGGASSINGER

Als ehemalige Nationalspielerin im Volleyball unterstützt sie heute mit Leidenschaft junge und junggebliebene Talente auf ihrem Weg an die Spitze und macht sie als Mensch ein großes Stück stärker.

Falls Du Dich fragst, was Selbstcoaching auf dem Golfplatz bedeutet, könnte diese kleine Geschichte für Dich interessant sein. Es ist übrigens meine eigene Geschichte, die ich gestern erlebte.

Der Ausgangspunkt hätte besser nicht sein können!

Endlich mal wieder Golf spielen! Endlich schönes Wetter, Zeit, Lust!

Ich habe es geschafft, um 6 Uhr aufzustehen, um Punkt 7 Uhr auf dem Golfplatz abzuschlagen. Ein Traum… Morgentau, menschenleer, Vögel, Sonne … Hammer. Meine Stimmung SUPER! Wenn da nur nicht im Hinterkopf gewesen wäre … “um 12:00 Uhr hast du einen Coachingtermin”, vorher duschen, 30 km Auto fahren … und was passierte?

Du ahnst es vielleicht:

Schläge zum Teil kreuz und quer, kurze Putts verschoben … und ich begann mich zu ärgern, obwohl es mir doch so gut ging. Was ist passiert?

Ute Stanggassinger auf dem Golfplatz.

Prüfe, welche Gedanken schießen Dir durch den Kopf?

Waren es positive? Wie:

“Hey cool, ich kann um diese Zeit Golf spielen”, oder: “Was für ein Tag….”

statt dessen meine Gedanken:

“ich komme zu spät…..ich muss mich beeilen…..hoffentlich schaffe ich meinen Termin….”

Diese Gedanken erzeugten Stress, Druck. Negative Gedanken erzeugen negative Emotionen (in dem Fall Ärger). Negative Emotionen wirken im Körper, führen zu Anspannung. Weit weg von flow und gutem Score. Okay, was hilft? Was bringe ich meinen Sportlern bei? Konzentrationsfähigkeit! Weg von Leistungszielen, hin zu den Handlungen! Stopp einbauen, wenn Ablenkung droht.

Also musste ich das selbst umsetzen: Bremse reinhauen, mich stoppen (mal kurz auf die Bank gesetzt, meinen besten Schlag und Put visualisiert, meinen Blick über den traumhaften Golfplatz streifen lassen) und dann komplett innerlich neu gestartet.

 

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Warum war ich überhaupt hier?

 

Ich wollte die morgendliche Ruhe genießen, ja und natürlich auch gut Golf spielen, vor allem entspannt! Nach diesem Break fing ich an, wirklich nur noch im Moment zu sein.

Schlag für Schlag, Schritt für Schritt, die Natur genießend. Mit mir selbst positiv sprechend, ich wusste ja eh, dass die Zeit locker reicht und wenn nicht, höre ich eben ein paar Löcher eher auf.

War ja klar, was passierte, oder? Plötzlich lief es wie von allein, geniale Schläge, die Putts fielen wieder und ich hätte hüpfen können vor Freude. Nicht wegen den guten Schlägen, sondern weil ich mir selber wieder beweisen konnte: Es geht doch!

Das Entscheidende ist immer der Kopf!

Dein Denken bestimmt dein Handeln. Denn Deine Gedanken erzeugen Bilder, die sich wiederum auf dein körperliches Empfinden auswirken.

Ich habe eine Zusammenfassung einer sinnvollen, mentalen Wettkampfvorbereitung für Golfer erstellt, dir du dir hier ganz leicht herunterladen kannst. 

Die äußeren Einflüsse kann ich meist nicht beeinflussen (aber ich entscheide, wie ich darauf reagiere). Viel entscheidender sind die inneren Einflüsse, die ich und nur ich steuern kann.

Ja, und auch wenn ich an solchen Dingen mit meinen Kunden viel arbeite, ist es immer wieder eine Erfahrung, dass auch ich selbst ab und an mal „reinfalle“ und eben mich dann selbst coache.

Meine Erkenntnis aus diesem Morgen:

Wenn es so gar nicht läuft, einfach nichts klappen will, gehe einen Schritt zurück, nimm neu Anlauf und beginne von vorn!

So, das war mein Selbstcoaching. Normalerweise coache ich ja andere Sportler und helfe Ihnen mehr mentale Stärke für den Wettkampf und überhaupt fürs Leben zu entwickeln.

Also falls wir mal reden wollen….. kontaktier mich gern.

Einen anderen, ausführlicheren Artikel speziell für Golfer mit wertvollen Tipps zu mehr mentaler Stärke findest du hier:

Handicap verbessern, auch ohne ständig Turniere zu spielen

 

 

Bis bald und herzliche Grüße aus dem MentalHouse

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